
Niedersachsen Schulbus legt Vollbremsung ein: Zehn Kinder leicht verletzt
Auf dem Weg zur Schule sind am Montagmorgen zehn Kinder leicht verletzt worden. Sie saßen in einem Schulbus, der in Dissen am Teutoburger Wald (Landkreis Osnabrück) einen Unfall hatte.
Die Kinder wurden bei einer Vollbremsung nach vorn geschleudert und dabei verletzt. Die Polizei ging zunächst von fünf Verletzten aus. Inzwischen habe sich die Zahl erhöht, sagte eine Polizeisprecherin dem NDR Niedersachsen am Mittag. Weitere Jungen und Mädchen aus dem Bus hätten sich bei ihren Lehrkräften gemeldet, weil es ihnen nicht gut gehe. Zwei der verletzten Kinder brachte der Rettungsdienst direkt nach dem Unfall in ein Krankenhaus.
Polizei sucht flüchtigen Transporterfahrer
Laut Polizei war der Schulbus mit etwa 40 Schülerinnen und Schülern voll besetzt. Der Bus sollte demnach zum Schulzentrum Dissen und zur Oberschule Bad Laer fahren. An einer Kreuzung musste der Busfahrer gegen 7.15 Uhr plötzlich eine Vollbremsung einlegen. Ein Transporterfahrer hatte ihm nach ersten Erkenntnissen die Vorfahrt genommen, so die Polizei. Die Ermittler suchen nun den Transporterfahrer, den mutmaßlichen Unfallverursacher. Er sei nach dem Unfall weiter gefahren. Der Polizei zufolge handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen grauen Transporter mit Anhänger. Zuerst hatte die "Neue Osnabrücker Zeitung" über den Unfall berichtet.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 12.05.2025 | 11:00 Uhr